Donnerstag, 12. Mai 2011

Song Contest

Heute geht's los. Zumindest für Österreich. Beim Eurovision Song Contest. Im zweiten Semifinale vertritt uns die Tirolerin Nadine Beiler und hofft auf einen Einzug ins Finale des europaweiten Wettsingens.

Die 20-jährige spaltet Österreich allerdings in zwei Lager. Die einen finden, sie hat sooooo eine tolle Stimme, die anderen finden sie wenig sympathisch, das Lied unspektakulär und nicht konkurrenzfähig, ihre Frisur nervig. Ich zähle mich zur zweiten Gruppe. Viele, auch internationale, Experten trauen ihr einen Topplatz zu, wobei man natürlich nie genau weiß, wie enrst das Lob aus dem Ausland wirklich gemeint ist. Fakt ist, bei den Buchmachern zählt die Tirolerin nicht zu den Favoriten sondern liegt im Mittelfeld. Aber entscheidet selbst ...



Vor der nationalen Ausscheidung war ich guter Dinge. Österreich endlich wieder dabei beim Songcontest der nochdazu in Deutschland stattfindet. Euphorie, ja fast Länderspielstimmung war spürbar. Doch das Telefonvoting holte mich auf den Boden zurück. Meine Favoriten wären Klimmstein feat. Joe Sumner. Meiner Meinung nach ein perfekter Song für diesen Wettbewerb. 3-sprachig. Joe Sumner - der Sohn von Rockveteran Sting - hätte uns ein großes mediales Interesse aus den übrig Ländern garantiert. Und das Thema des Textes - Paris Hilton - hätte bestimmt ein breites Publikum angesprochen. Auch der Mühlviertler Traktorrapper Lukas Plöchl, der für Bühnenshow vom feinsten steht, hätte mir besser gefallen. Selbst der von Stermann & Grissemann geförderte Richard Klein wäre mir lieber gewesen und hätte bestimmt funktioniert, siehe Guildo hat euch lieb, Wadde hadde dudde da oder Alf Poier. Aber all meine Anrufe haben nichts geholfen, es wurde die Frisurkatastrophe  aus Tirol, die angeblich über eine weltklasse Stimme verfügt und - ach ja - irgendwann mal Starmania gewonnen hat. Ich könnte nicht sagen, dass mir das in Erinnerung wäre. Ich muss mich immer fragen, wenn sie so toll ist, wo war sie dann seit diesem Sieg? Egal, jetzt kann man eh nix mehr ändern.
Ich halt's mit dem Kaiser und sag
schauma mal ...




heutiger Tipp:
die Fans des Vereines denn ich besuche, sprechen den Namen ihres Erzfeindes nicht aus. Umgekehrt verhält es sich ebenso.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen